Halo zusammen,
fast vier Wochen habe ich nichts von mir hören lassen. Ein gutes Zeichen, dass einiges passiert ist. Ich hatte eine Menge Entertainment im letzten Monat. Durch meine Mitarbeit beim Cinequest Filmfestival hatte ich die Chance jede Menge Filme zu sehen. Neben den Beiträgen, die zum Großteil eher independant und alternativ waren, habe ich mir außerdem Slumdog Millionair und Milk angesehn. Letzter war ein besonderes Ereignis, weil der Film ja in SF spielt und ich ihn mir im über 90 Jahre alten Castro Theatre angesehen habe, dass nicht nur wunderschön anzusehen ist, sondern auch beim Film ständig im Bild erscheint, da der Film ja im Castro Viertel (siehe letzter Beitrag) gedreht wurde.
Beim Filmfestival war es meine Aufgabe die Filmmaker zu begrüßen, mit allem möglichen material auszustatten und sie in ihrer Lounge zu bewirtschaften. War ganz cool, habe viele interessante Menschen aus aller Welt getroffen und war außerdem mit Speis und Trank und Gratis Zugang zu allen Filmen versorgt. Außerdem konnte ich einen Standup Comedyabend mit Kevin Pollak mitmachen, der im Rahmen des Fesivals ausgezeichnet wurde. Sean Penn habe ich trotz Anwesenheit leider immer verpasst.
Unser Begrüßungscounter mit 2 Kollegen (keine Studenten):
Von San Francisco |
Am Wochenende mitten im Festival haben wir uns dann ausgeklingt und haben und für 2 Nächte ins crazy Vegas gestürzt. What happens in Vegas, stays in Vegas, aber ein paar Fotos habe ich doch mitgebracht.
Las Vegas ist einfach das Disneyland für Erwachsene. Alles, was irgendwie unter das Stichwort Sünde fällt, findet sich hier. Man setzt sich in ein Casino und selbst wenn man nur an einem 1-Cent Automaten so tut als würde man spielen, wird man mit Gratis-Alkohol bis zum Umfallen versorgt. Nachts gibts dann jede Menge teure Clubs, bei denen Mann aber in Begleitung von drei zauberhaften Damen auch mit Freikarten bedacht wird und sich dann mit dem billigsten Flaschenbier (8 Dollar) zufrieden gibt :D Und wenn man morgens früh so gegen 13 Uhr aufsteht, hat man die Wahl, ob man wieder zockt, trinkt, eins der günstigen All you can eat Buffets nutzt ins Outletcenter shoppen fährt oder die Achterbahnen der Casinos testet. (Wenn man sich geschickt anstellt, kriegt man erstaunlich viel davon in anderthalb Tagen unter).
Beim Betrachten der Bilder solltet ihr Kopf behalten, dass in Las Vegas im Jahr nur (laut Reiseführer) ein Blumenübel voll Wasser fällt.
Die Hoteleinfahrt:
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Vor dem Hotel:
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Unser Hotelkomplex, (noch) der größte der Welt
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Im Hotelcasino (welches Hotel weiß ich nicht, es sah überall genauso aus):
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Gegenüber:
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Der Shoppingbereich im Ceasars Palace:
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Und der Poolbereich. Neben der Baustelle gabs auch noch nen Flughafen 1km Luftlinie, aber es sieht cool aus:
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Die beiden gaben abends ihre letzte Show ever in Las Vegas, ohne uns.
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Bier auf der Strasse trinken, endlich:
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Die Bande:
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Sagte ich das mit den 200mm Wasser im Jahr?
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Bei den neuen Hotels finden sich überwiegen Kunstpflanzen, aber im Flamingo ist alles echt, auch die Flamigos (außer denen die Wasser spucken):
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Schnappschuss im Tao Club mit Flashlight und Kunstschnee aus Schaum:
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Ich wollte nur nach dem Weg fragen, habe dabei nicht aufs Auto geachtet und Andrea hat schnell reagiert. Hätte ich das vorher gesehen, hätte ich fragen können, ob er die Ware hinten an Bord hat.
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Falscher Luxus:
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Und ich mittendrin:
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Unser Zimmer:
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Und der sagenhafte Blick aus dem Fenster:
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Weinkenner für 4,50 $:
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Fast wärs meins gewesen:
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New York, New York:
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Ja, das war Las Vegas, zumindest ein teil davon. Insgesamt haben wir sehr viel Spass gehabt, viel getrunken, überraschend wenig gespielt und viel Olivenbrot mit Nutella gegessen.
Ansonsten habe ich in der letzten Woche einen geilen Plattenladen direkt um die Ecke gefunden:
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und mit meinem Rad dann nach dem Ende des Festival den Golden Gate Park zwischen meiner Wohnung und dem Ocean Beach erkundet, auch wenn ich meinen Weg zur Golden Gate mit dem Rad noch nicht gefunden habe. Naja, vielleicht morgen.
Ocean Beach:
Von San Francisco |
Von San Francisco |
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Vorsicht ist allen Pflanzendieben geboten:
Von San Francisco |
Noch ein Wort zu einer tollen Veranstaltung im alternativen nachtleben San Francisco, die ich durch Andreas Mitbewohner mitnehmen durfte. Live in the Living Room nannte sich diese Party, in der eine WG, die ein ganzes Haus bewohnen dieses für fremde Leute zugängig machen. Dabei wurde zunächst nur das Wohnzimmer geöffnet, das sich aufrgund seiner Architektur hervorragend als Bühne eignete und sogar per improvisiertem Vorhang in Bühne und Publikum unterteilt wurde. Da traten dann für jeweils 10 Minuten begabte Künstler aller Facetten auf und lasen Gedichte, sangen, tanzten oder was auch immer. Danach fand in allen Zimmern Party statt. Es gab alles zu trinken gegen kleine Spenden (wenn man wollte ;) ) und Snacks, die von den Zuschauern mitgebracht wurden. Im Hinterhof liefen Stelzenläufer und Feuerschlucker rum und es war eine unglaublich entspannte Atmosphäre. Nur aufräumen wollte ich da nicht.
Fotos habe ich leider keine gemacht.
Was ich im deutschen restaurant Schnitzelhaus erleben durfte, will ich euch lieber nicht erzählen. (Japanische Betreiber, DJ Ötzi in Dauerschleife und Reissdorfkölsch zwar auf der Karte aber nicht im Zappes...).
So long
Felix
PS: Ab jetzt könnt ihr auch Kommentare posten, also los.